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Wespen- und Bienengiftallergie

Labordiagnostische Optionen

In den Sommermonaten nimmt mit steigenden Temperaturen das Risiko zu, von einem Insekt gestochen zu werden. In den meisten Fällen sind Insektenstiche zwar schmerzhaft, aber ansonsten harmlos.

Etwa 1,2 bis 3,5 % der Menschen reagieren allergisch auf das Gift bestimmter Insekten wie Bienen und Wespen, die weit verbreitet sind. Auch wenn Insektengiftallergien deutlich seltener sind als Pollen-, Hausstaub- oder Nahrungsmittelallergien, ist das Risiko einer schweren Reaktion dennoch deutlich erhöht. Dies geht auf die direkte Injektion des Giftes in die Blutbahn und seine schnelle Verbreitung im menschlichen Körper zurück.

Eine labormedizinische Analyse auf Wespen- und/oder Bienengiftallergien ist ratsam, wenn die Beschwerden nach einem Stich über die eine normale örtliche Hautreaktion hinausgehen. Eine allergische Reaktion auf Insektengift manifestiert sich in folgenden Symptomen:

  • Rötungen und Schwellungen mit einem Durchmesser von mehr als 10 Zentimetern
  • starker Juckreiz am ganzen Körper
  • tränende, geschwollene Augen
  • Schnupfen, Schwellungen im Nasen-, Mund- und Rachenraum
  • Husten, Heiserkeit, pfeifende Atmung oder auch Atemnot
  • Übelkeit, Magen-Darm-Krämpfe, Durchfälle
  • Schwindel, Herzrasen, Bewusstlosigkeit

Weiterführende Informationen finden sich in der Laborinformation „Insektengiftallergie“ (LIN0008), in der Fachinformation „Molekulare Allergiediagnostik“(FIN0142) sowie in der Patienteninformation „Insektengiftallergie“ (PFL0038).