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Nicht-Zöliakie-Weizensensitivität (NZWS)

Spezielle Diagnostik zum Nachweis einer NZWS

Die Nicht-Zöliakie-Weizensensitivität (NZWS) beschreibt ein Beschwerdebild, das sich durch eine Unverträglichkeit gegenüber Bestandteilen von Weizen auszeichnet. Das Krankheitsbild der NZWS ist nicht genau abgegrenzt, betroffene Patienten klagen nach dem Verzehr von Nahrungsmitteln, die Gluten oder andere Weizenproteine enthalten, über Darmbeschwerden (z. B.  Durchfall, Bauchschmerzen, Blähungen) oder leiden an einer extraintestinalen Symptomatik (z. B.  Kopfschmerzen, Erschöpfung, Benommenheit, Gelenk- und Muskelschmerzen, Hautveränderungen, Anämie, Depression). Die Diagnose einer NZWS   basiert zu Beginn auf einer Ausschlussdiagnostik: Bevor eine Abklärung der verschiedenen Formen einer NZWS erfolgen kann, muss zunächst das Vorliegen einer Zöliakie oder Weizenallergie sicher ausgeschlossen werden.  Als Auslöser der NZWS kommen unterschiedliche Bestandteile des Weizens in Frage, so z.B. Gluten, fermentierbare Oligo-, Di-, Monosaccharide und Polyole (FODMAPs) oder Weizenkeim-Agglutinine.  Spezifische Biomarker sind bis dato nicht bekannt. Es gibt jedoch einige Laboranalysen, die den Therapeuten bei der Diagnosestellung einer NZWS und der Ursachenforschung der Weizenunverträglichkeit unterstützen können.

Laborparameter

Auszug der angebotenen Leistungen

  • FABP2 und sCD14 (Hinweis auf erhöhte Darmpermeabilität)
  • Weizenkeim-Agglutinin-Antikörper (Anti-WGA-IgG, -IgA)
  • H2-Atemgastest (FODMAPs-Intoleranz)