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Zöliakie

Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, die sich durch eine immunologisch vermittelte chronisch-entzündliche Darmerkrankung manifestiert. Sie basiert auf einer Immunreaktion, die durch Gluten hervorgerufen wird. Gluten kommt vor allem in Weizen- und Roggenprodukten, aber auch anderen Getreidesorten vor. Die durch Gluten hervorgerufene Immunreaktion führt zu einer chronischen Entzündung und Schädigung der Dünndarmschleimhaut und in der Folge zur Malabsorption von Nährstoffen. Nach aktuellen Schätzungen beträgt die Häufigkeit der Zöliakie in Deutschland etwa 1:100, wobei 80 - 90 % der Betroffenen untypische Symptome zeigen und daher oft nichts von ihrer Erkrankung wissen. Grundsätzlich ist ein Ausbruch der Erkrankung in jedem Lebensalter möglich, beobachtet werden jedoch zwei Häufigkeitsgipfel: zum einen vor dem 8. Lebensjahr und zum anderen zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr. Eine Prädisposition, an Zöliakie zu erkranken, kann durch die Untersuchung der abgeklärt werden. Der genetische Test besitzt einen hohen negativen prädiktiven Wert. Sind die Gene nicht mutiert, so kann eine Zöliakie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.

Laborparameter

Auszug der angebotenen Leistungen

  • Genpolymorphismen HLA-DQ2/DQ8