Vitamin K
Bei Vitamin K (abgeleitet von „Koagulation“) handelt es sich genaugenommen um einen Sammelbegriff mehrerer Vitamin K-Verbindungen. Im Rahmen der natürlichen Versorgung des Menschen sind jedoch lediglich die Vertreter Vitamin K1 und K2 von Bedeutung. Als Co-Faktor hat Vitamin K einen wichtigen Einfluss auf Prozesse, die für die Produktion von Blutgerinnungsfaktoren und die Mineralisierung des Knochen- und Weichteilgewebes von Bedeutung sind.
Für die Blutgerinnung Vitamin K1
Vitamin K1 (Phyllochinon) ist vorwiegend in grünblättrigen Gemüsesorten und bestimmten Pflanzenölen (z. B. Rapsöl, Olivenöl) enthalten. Nach dem Verzehr wird es im Dünndarm aufgenommen. Es ist an der Synthese des Prothrombins sowie der essenziellen Gerinnungsfaktoren VII, IX, X und Protein C, S und Z beteiligt und bildet so die Grundlage für die anschließende Bildung von Thrombin.
Für die Knochengesundheit Vitamin K2
Bei der Gruppe der Menachinone (Vitamin K2), gehören Menachinon-4 (MK-4) und Menachinon-7 (MK-7) zu den wichtigsten Vertretern. Die Aufnahme von Vitamin K2 über die Nahrung erfolgt über den Verzehr tierischer Produkte (z. B. Fleisch, Eier) oder fermentierte Lebensmittel (z.B. Käse, Sauerkraut). Außerdem wird MK-7 durch Darmbakterien im Kolon gebildet. Dies macht den größten Anteil der Vitamin K2-Versorgung aus und übernimmt daher die wichtigste Rolle hinsichtlich der Gesundheit von Knochen, Knorpeln und Blutgefäßen. Eine ausreichende Versorgung mit VitaminK2 senkt das Risiko einer Osteoporose. Ebenso werden das Frakturrisiko sowie die Entwicklung kardiovaskulärer Erkrankungen reduziert.
Präanalytik | |
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Wichtige Dokumente zu Vitamin K
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