FMD - Funktionelle Myodiagnostik

Funktionelle Myodiagnostik (FMD) ist eine vorwiegend diagnostische Methode, die durch Testung einzelner Muskeln und durch Beobachtung deren Reaktion auf bestimmte Reize einen Einblick in die funktionellen Zusammenhänge bzw. Störungen des Organismus erlaubt. FMD hilft den Ursachen einer Erkrankung auf den Grund zu gehen und somit eine tiefgreifende Besserung oder Heilung zu erzielen.

Mit Hilfe der FMD können krankmachende Einflüsse identifiziert werden. Dies können z.B. Narben- und Zahnstörherde, Fehlstellungen am Bewegungsapparat, die Differenzierung von viralen, bakteriellen oder parasitären Infekten, unverträgliche Nahrungsmittel oder psychische Belastungen sein. Ebenso kann die individuell ideale Therapie oder Arznei gefunden werden. Hier kommt ein breites Spektrum von konventionell- und komplementärmedizinischen Methoden zur Anwendung. FMD kann in jede klinische Fachrichtung sinnvoll integriert werden.

Die Kernprinzipien der Funktionellen Myodiagnostik sind:

• Interdisziplinär: Je mehr Wissen aus unterschiedlichen Methoden und Gebieten erworben wird, umso besser können Zusammenhänge erkannt werden. FMD steht für das Tolerieren, kritische Abwägen und Verwenden von verschiedenen Heilmethoden nebeneinander.
• Manuell: Der FMD-Test ist ein manueller Test. Der Therapeut benötigt nur seine Hände. Dem alten, heilsamen Prinzip des Behandelns folgend, berührt er die PatientInnen.
• Analytisch: FMD sammelt Befunde aus verschiedenen Bereichen und kommt durch Analyse und Synthese der Ergebnisse auf die individuell geeignete Therapie.
• Kausal: FMD versucht die Wurzeln der Erkrankung und somit eine kausale Therapie zu finden.

Die Weiterbildung für ÄrztInnen umfasst bis zum Diplom für Funktionelle Myodiagnostik 220 Unterrichtseinheiten (1 UE = 45 Minuten). Diese setzen sich aus 12 Kursen zusammen:

3 Grundkurse – 7 Pflichtkurse – eine Hospitation und ein Wahlkurs

In den 3 Grundkursen werden die Grundprinzipien der FMD, die exakte Durchführung des Muskeltests, die differenzial-diagnostischen Möglichkeiten der FMD erlernt. Mit diesem Wissen ist es bereits sehr gut möglich, die FMD in die tägliche Arbeit zu integrieren. Die 3 Grundkurse werden einzeln als Wochenendkurse oder geblockt als Wochenkurs angeboten.

In den weiteren Kursen wird ein breit gefächertes Spektrum an Wissen vermittelt, um die kausalen Zusammenhänge erkennen zu können und dem PatientInnen die optimale Therapie zu ermöglichen.

Am Ende der Weiterbildung stehen die theoretische und praktische Prüfung zum Diplom für Funktionelle Myodiagnostik. Mit diesem kann das Diplom der Österreichischen Ärztekammer beantragt werden.

Die Termine und alle weiteren wichtigen Informationen finden Sie hier.

Die Weiterbildung für ZahnärztInnen umfasst bis zum Diplom für Funktionelle Myodiagnostik 220 Unterrichtseinheiten (1 UE = 45 Minuten). Diese setzen sich aus 12 Kursen zusammen:

2 Grundkurse – 8 Pflichtkurse – eine Hospitation und ein Wahlkurs

In den 2 Grundkursen und den Kursen Craniomandibuläre Diagnostik und Dentale Strategien werden die Grundprinzipien der FMD, die exakte Durchführung des Muskeltests, die Grundlagen des craniomandibulären Systems und seine Auswirkungen auf den Gesamtorganismus, die differenzial-diagnostischen Möglichkeiten und die Einsetzbarkeit der Methode in der Zahnarztpraxis vermittelt. Mit diesem Wissen ist es bereits sehr gut möglich, die FMD in die tägliche Arbeit zu integrieren.

In den weiteren Kursen wird ein breit gefächertes Spektrum an Wissen vermittelt, um die kausalen Zusammenhänge erkennen zu können und dem PatientInnen die optimale Therapie zu ermöglichen.

Am Ende der Weiterbildung stehen die theoretische und praktische Prüfung zum Diplom für Funktionelle Myodiagnostik. Mit diesem kann das Diplom der Österreichischen Zahnärztekammer beantragt werden.

Die Termine und alle weiteren wichtigen Informationen finden Sie hier.